Neue esoterische
Astrologie
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Die neue esoterische Astrologie
Die
Neue
Esoterische
Astrologie
(NEA)
ist
eine
Astrologie
des
Seelenbewusstseins
und
bezieht
sich
auf
die
tatsächlichen
(astronomischen)
Gestirnpositionen
am
Sternenhimmel.
Dabei
wird
das
Universum
ebenso
wie
seine
Teile
als
Organismus
gesehen,
in
dem
die
Galaxien
und
Sonnensysteme
die
Organe
beziehungsweise
Zellsysteme
darstellen.
Dies
entspricht
den
Gesetzen
der
hermetischen
Weisheitslehre,
wonach
der
Mensch
als
Mikroorganismus
mit
dem
Sonnensystem
als
Makroorganismus
in
Beziehung gesehen wird.
Die
Grundlage
hierfür
bietet
die
Philosophie
der
Sieben
Strahlen,
die
das
gesamte
Sein
mit
dem
Licht
des
Seelenbewusstseins
und
des
Geistbewusstseins erfüllt.
21. Jänner 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-01
Neue Esoterische Astrologie nach Alice A. Bailey
und Meister D. K.
Es ist die intuitive Astrologie, welche schließlich
die heutige sogenannte Astrologie verdrängen
muss und so eine Kenntnis von jener uralten
Wissenschaft wiederbringt, welche die
Sternbilder und unser Sonnensystem
zueinander in Beziehung gebracht, die
Aufmerksamkeit auf das Wesen des Tierkreises
gelenkt und die Menschheit über die
grundlegenden Beziehungen unterrichtet hat,
welche die Welt der Erscheinungen und die
subjektive Welt beherrschen und bestimmen.
[aus Bailey: Esoterische Astrologie]
Einige Vorbemerkungen
Die
Neue
Esoterische
Astrologie
ist
zugleich
eine
Philosophie
der
Sieben
Strahlen
,
die
eine
Grundlage
der
Schöpfung
darstellen
und
den
sieben
Farben
des
Sonnenlichts
entsprechen.
Damit
repräsentieren
sie
unser
Lebensprinzip
und die Ordnung des gesamten Universums.
Die
Sonne
als
Zentralgestirn
unseres
Planetensystems
wird
von
der
Erde
aus
vor
dem
Sternenhintergrund
gesehen,
wobei
die
Bahnebene
der
Erde
um
die
Sonne
in
Abschnitte
unterteilt
wird,
die
den
Sternbildern
der
„
Tierkreiszeichen
“
entsprechen.
Dieser
„Tierkreis“
wird
auch
als
Zodiak
bezeichnet.
Die
NEA
vollzieht
dabei
auch
eine
grundlegende
Änderung
der
Sichtweise,
denn
sie
orientiert
sich
–
im
Gegensatz
zur
herkömmlichen
(westlichen)
Astrologie
–
an
den
tatsächlichen
Sternpositionen.
Diese
Himmelssicht
wird
als
„
siderischer
Tierkreis
“
bezeichnet
und
stimmt
mit
den
astronomischen
Erkenntnissen
der
Gestirnpositionen überein.
Dabei
möchte
ich
betonen,
dass
sich
der
Bedeutungshintergrund
der
Zeichen
und
Planeten
gegenüber
der
traditionellen
Astrologie
nicht
ändert.
Mars
zum
Beispiel
bleibt
mit
der
kämpferischen
Energie
verbunden,
und
das
Zeichen
Waage
ist
nach
wie
vor
mit
Partnerschaft,
Gerechtigkeit
und
Gleichgewicht
verbunden,
aber
durch
die
(langsame)
Verschiebung
des
Sternenhimmels
infolge
der
sogenannten
„Präzession“
sehen
wir
die
Sonne
am
Beginn
des
Sternbilds
Widder
erst
27
Tage
später
als
von
der
westlichen
Astrologie
angenommen
wird,
also
im
Jahr
2021
erst
am
18.
April
um
13:27
Uhr.
Der
Grund
dafür
liegt
in
der
Verknüpfung
des
Phänomens
der
Tag-und-
Nacht-Gleiche
im
Frühjahr
mit
dem
Beginn
des
Tierkreises,
der
mit
0°
Widder
festgelegt
wurde.
Der
Frühlingsbeginn
war
zur
Zeit
der
Gründung
der
astrologischen
Deutungen
der
Chaldäer,
den
„Magiern
aus
dem
Osten“,
tatsächlich
mit
dem
„Frühlingspunkt“
identisch,
doch
schon
damals
wurden
die
Deutungen
auf
die
Sternpositionen
bezogen
und
nicht
auf
die
Klima-,
Licht-
und
Wetterphänomene
auf
der
Erde.
Es
ist
gewissermaßen
eine
Illusion,
der
die
traditionelle
westliche
Astrologie
folgt.
Und
die
NEA
will
genau
von
einer
solchen
Illusion
befreien,
wobei
diese
Befreiung
auch
ein
anderes
Bewusstsein
erfordert.
Daher
unterscheidet die NEA auch zwischen
dem
Bewusstsein
einer
ich-bezogenen
Persönlichkeit,
dem
Bewusstsein
einer
Seele,
die
sich
mit
anderen Wesen verbunden weiß,
und
dem
Bewusstsein
der
spirituellen
Meister,
die
als
Mittler
zwischen
dem
göttlichen
Geist
und
dem
materiellen
Sein
die Evolution der Schöpfung unterstützen.
Damit
verbunden
sind
auch
unterschiedliche
planetarische
Herrscher
und
Schlüsselwörter
für die Sternbilder des Zodiak.
9. März 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-02
Neue Esoterische Astrologie nach Alice A. Bailey
und Meister D. K.
Die
Sieben
Strahlen
entsprechen
den
sieben
Grundenergien
der
Schöpfung
und
haben
ihre
Übermittler
und
Repräsentanten
unter
den
Sternbildern
des
Zodiak
und
unter
den
„Planeten“
des
Sonnensystems,
wobei
die
Sonne,
der
Mond
der
Erde,
der
Zwergplanet
Pluto
und
der
nur
feinstofflich
existierende
Vulcan
die
acht
(astronomischen)
Planeten
zur
Zwölfzahl
ergänzen.
Zugleich
bieten
die
Sieben
Strahlen
in
ihrem
Zusammenspiel
einen
Einblick
in
innere
Verbindungen
des
Schöpfungs-
„Getriebes“,
wo
ein
Rädchen
ins
andere
greift
und
Zusammenhänge
lichtvoll
erkennbar
werden.
Nicht
so
mechanisch
interpretiert
sehe
ich
an
der
Stelle
des
„Getriebes“
einen
Organismus
,
der
aus
Zellen,
Zellsystemen,
Organen,
Kreislaufsystemen,
usw.
besteht.
So
ist
der
Mensch
ein
Organismus
mit
Organen
wie
Leber,
Bauchspeicheldrüse,
den
Sinnesorganen,
dem
Herz,
dem
System
des
Blutkreislaufs,
des
Nervensystems
und
des
Atemkreislaufs
usw.
Außerdem
befinden
sich
im
menschlichen
Organismus
sieben
Kraftzentren,
die
ihre
Entsprechung
in
den
Sieben
Strahlen
haben.
Ebenso
ist
aber
auch
der
Planet
Erde
ein
Organismus
oder
das
ganze
Sonnensystem,
die
Galaxien,
ja
sogar
das
ganze
Universum.
Und
in
jedem
dieser
Organismen
finden
Interaktionen
statt,
die
dem
Zusammenwirken
von
Zellen,
Organen oder Kraftzentren entsprechen.
Außerdem
ist
mit
dieser
Sichtweise
die
Einbindung
in
die
hermetische
Philosophie
des
Alten
Ägyptens
gegeben,
wo
Hermes
Trismegistos
unter
anderem
dieses
Prinzip
der
Entsprechung
aufgezeigt
hat:
„Wie
oben,
so unten – wie im Großen, so im Kleinen“.
Die Energie des Ersten Strahls
Der
Erste
Strahl
symbolisiert
den
Willen,
die
Macht
und
die
Absicht.
Er
steht
als
„Wille
zum
Sein“
mit
dem
Sternbild
Widder
in
Verbindung,
als
„Macht
der
Herrschaft“
mit
dem
Sternbild
Löwe
und
als
„Absicht,
der
Berufung
zu
folgen“
mit
dem
Sternbild
Steinbock
.
Somit
ist
der
Erste
Strahl
mit
der
Absicht
verbunden,
etwas
zu
erschaffen,
etwas
ins
Leben
zu
bringen,
aber
auch
Neuland
zu
betreten,
zu
entdecken
und
zu
erobern.
Ein
entsprechendes
Bewusstsein
liefert
die
Kraft
und
die
Macht
für
derartige
Vorhaben.
Unter
den
planetarischen
Himmelskörpern
sind
es
Vulcan
und
Pluto
,
die
mit
dem
Ersten
Strahl
verbunden
sind.
Sie
repräsentieren
Zerstörung
und
Tod,
meinen
aber
zugleich
auch
die
Schaffung
von
Voraussetzungen
für
Evolution
und
Entwicklung,
denn
das
(der
Entwicklung
nicht
mehr
dienliche)
Alte
muss
dem
Neuen
weichen.
Und
so
wie
ein
Vulkanausbruch
einerseits
Zerstörung
bringt,
liefert
das
vulkanische
Gestein
überaus
fruchtbaren
Boden
für
das
Gedeihen
neuen
Wachstums.
In
entsprechender
Weise
ist
auch
das
Wirken
des
Planeten
Vulcan
zu
verstehen,
dessen
Energie
in
erster
Linie
den
Fortschritt
in
der
Entwicklung
des
geistigen
Bewusstseins
unterstützt.
Und
Pluto
tritt
oft
als
Zerstörer
auf,
allerdings
übernimmt
er
damit
auch
des
Öfteren
die
ungeliebte
Aufgabe,
etwas
aus
dem
Weg
zu
räumen,
was
einer
Weiterentwicklung
im
Wege
steht
oder
den
eingeschlagenen
Weg
blockiert.
Ein
Bewusstsein,
das
um
diese
Zusammenhänge
nichts
weiß,
sieht
nur
den
Verlust
geliebter
Gegenstände
oder
Personen
und
vermag
nicht,
die
sich
dadurch
öffnenden
Chancen
für
die
eigene
Entwicklung
zu
erkennen und wahrzunehmen.
Im
menschlichen
Organismus
ist
der
Erste
Strahl
einerseits
mit
dem
Wurzel-
oder
Basiszentrum
verbunden
und
zeigt
sich
als
Lebenswille,
andererseits
ist
er
aber
auch
mit
dem
Scheitel-
oder
Kopfzentrum
verbunden,
wo
er
sich
als
Wille
zur
Einheit
mit
dem
Göttlichen
manifestiert.
Planetarisch
wird
Pluto
mit
dem
Wurzelchakra
und
der
Grundlage
des
körperlichen
Seins
in
Beziehung
gebracht,
während
Vulcan
durch
die
Verbindung
zur
feinstofflichen
Existenz
und
Anbindung
an
die
geistige
Welt
mit
dem
Scheitelzentrum
in
Beziehung gesetzt wird.
12. März 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-03
Neue
Esoterische
Astrologie
nach
Alice
A.
Bailey
und Meister D. K.
Die Energie des Zweiten Strahls
Der
Zweite
Strahl
symbolisiert
(soziale)
Liebe
gepaart
mit
Weisheit.
Gemeint
ist
Liebe
als
Seinszustand,
was
eine
(liebevolle)
Verbundenheit
mit
allen
und
allem
bedeutet.
Dadurch
entsteht
eine
so
innige
Verbindung,
dass
sich
in
einer
Art
Empathie
ein
Wissen
um
die
Gefühle
und
Gedanken
der
anderen
Wesenheiten
herausbildet,
welches
sich
als
Synthese
von
Liebe
und
Weisheit
ausdrückt.
Der
Zweite
Strahl
steht
als
„Verbundenheit
von
(scheinbaren)
Gegensätzen“
mit
dem
Sternbild
Zwillinge
in
Beziehung.
Als
„Bereitschaft,
sich
allen
und
allem
zur
Verfügung
zu
stellen“
drückt
sich
der
Zweite
Strahl
im
Sternbild
Jungfrau
aus.
Und
schließlich
mündet
diese
Bereitschaft
in
die
„völlige
Hingabe
bis
in
den
Tod“
im
Sternbild
Fische
.
Hier
finden
wir
auch
die
ganz
starke
Verbindung
zum
Christentum:
Die
Jungfrau
Maria
stellt
sich
und
ihr
weiteres
Leben
für
die
Mutterschaft
zur
Verfügung,
um
das
Kommen
des
Messias
zu
ermöglichen,
der
im
Zeichen
der
Fische,
dem
Symbol
des
(frühen)
Christentums,
das
Erlösungswerk
mit
dem
Tod
am
Kreuz
vollbringt
und
mit
der
Auferstehung
den
Tod
der
materiellen
Form
anzeigt,
was
mit
der
Geburt
in
das
geistige
Bewusst-Sein
einhergeht.
Das
Sonnensystem
ist
als
Ganzes
mit
diesem
Strahl
der
Liebe/Weisheit
erfüllt,
daher
ist
auch
die
Sonne
als
Zentrum
des
Sonnensystems
ein
Gestirn
des
Zweiten
Strahls.
Sie
stellt
Licht
und
Wärme
auf
der
physischen/materiellen
Ebene
zur
Verfügung,
und
zwar
ohne
Unterschied
und
Beurteilung,
ob
etwas
oder
jemand
diese
lebensspendenden
Gaben
verdient
oder
nicht.
Und
ebenso
urteilsfrei
stellt
Jupiter
seine
Energie
des
Zweiten
Strahls
in
feinstofflicher
Weise
zur
Verfügung.
Seine
Energie
wirkt
als
Verstärker,
vergrößert
und
erweitert
das,
was
ist.
Er
bewertet
nicht
nach
gut
oder
schlecht,
er
verdeutlicht
durch
die
Verstärkung
die
„wahre
Natur“ der Dinge und Ereignisse.
Die
Sonne
verkörpert
im
Organismus
des
Sonnensystems
das
Zentrum,
das
Licht
und
Wärme
spendet.
Im
menschlichen
Organismus
können
wir
das
Herz
beziehungsweise
das
Herz-
Chakra
als
Kraftzentrum
sehen.
Daher
entspricht
das
Herzzentrum
ebenfalls
dem
Zweiten
Strahl
und
ist
daher
sowohl
mit
der
Sonne
als
auch
mit
Jupiter
verbunden.
Durch
Jupiter
verbreitet
der
Zweite
Strahl
das
Licht
der
Erkenntnis,
die
zur
Weisheit
wird
und
die
Herzenswärme,
die
sich
als
soziale
und
urteilslose Liebe äußert.
19. März 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-04
Neue
Esoterische
Astrologie
nach
Alice
A.
Bailey
und Meister D. K.
Die Energie des Dritten Strahls
Der
Dritte
Strahl
ist
der
Strahl
der
aktiven
Intelligenz
und
der
Anpassungsfähigkeit
.
Mit
seiner
Unterstützung
gelingt
es,
sich
in
seiner
Handlungsweise
an
bestehende
Situationen
anzupassen.
Im
Sternbild
Krebs
zeigt
sich
diese
Fähigkeit
als
Eintritt
ins
materielle
Sein,
wo
man
durch
„
Eingliederung
und
Zugehörigkeit
“
zu
dem,
was
alle
oder
zumindest
die
meisten
machen,
überlebt
und
gedeiht.
In
der
Waage
geht
es
darum,
zwischen
Möglichkeiten
„
nicht
nur
(irgend)eine
Wahl
zu
treffen,
sondern
die
richtige
“
.
Es
geht
dabei
bereits
um
individuelle
Entscheidungen
in
Situationen
und
um
das
Abwägen,
was
das
„Richtige“
ist.
Und
schließlich
will
man
im
Sternbild
Steinbock
den
Gipfel
der
„
eigenen
Berufung“
erreichen.
Dazu
muss
man
mit
entsprechender
Intelligenz
unter
Einbeziehung
möglicher
Hindernisse
eine
Aufstiegsroute
bewältigen.
Es
geht
dabei
um
zielstrebiges
Vorwärtskommen
mit
rechten
Mitteln
unter
Einhaltung
der
Regeln
und
Gesetze.
Die
Grundenergie
des
Dritten
Strahls
ist
der
rechte
Ausdruck
dessen,
was
man
ist,
mit
welchem
Ziel
und
zu
welchem
Zweck
man
inkarniert
ist.
Ich
würde
den
Dritten
Strahl
auch
als
Strahl des Selbstausdrucks
bezeichnen.
Da
der
Dritte
Strahl
auch
der
Strahl
unseres
Planeten
Erde
ist,
geht
es
auch
hierbei
um
die
Naturgesetze,
die
Rhythmen
und
Zyklen,
in
die
wir
eingebunden
sind.
Mit
dem
Planeten
Saturn
,
der
ebenfalls
den
Dritten
Strahl
ausdrückt,
haben
wir
den
„
Hüter
der
Schwelle
“
vor
uns.
Er
ist
zugleich
Prüfer
unserer
Vorhaben
und
überwacht
die
Einhaltung
der
Regeln
und
Gesetze.
Daher
sperrt
er
möglicherweise
den
Zugang,
wenn
der
Mensch
dem,
was
hinter
der
Schwelle
auf
ihn
wartet,
nicht
gewachsen
ist
und
er
daher
sich
selbst
oder
andere
gefährden
würde.
Somit
übernimmt
er
auch
eine
Schutzfunktion und wirkt als Ordnungshüter.
Im
menschlichen
Körper
ist
der
Dritte
Strahl
mit
dem
Hals-
oder
Kehl-Zentrum
in
Verbindung.
Hierbei
ist
es
unter
anderem
die
Sprache
,
über
die
wir
uns
ausdrücken
und
kreativ
tätig
sind.
Und
wenn
wir
von
der
HAND
lungsweise
sprechen
und
unseren
Fort
SCHRITT
damit
verbinden,
erkennen
wir,
dass
auch
die
Gliedmaßen
(Arme
und
Beine)
mit
dem
Dritten
Strahl
verbunden
sind.
Sie
sind
Handlungs-
„Organe“.
26. März 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-05
Neue
Esoterische
Astrologie
nach
Alice
A.
Bailey
und Meister D. K.
Die Energie des Vierten Strahls
Der
Vierte
Strahl
ist
Sinnbild
des
Strebens
nach
Harmonie
,
was
natürlich
in
Krisen-
und
Konfliktsituationen
besonders
wichtig
und
hilfreich
ist.
Im
Zodiak
ist
das
Sternbild
Stier
mit
diesem
Strahl
verbunden
und
zeigt
zwei
charakteristische
Eigenschaften:
Einerseits
steht
die
Stier-Energie
für
die
„
Beziehung
zu
(materiellen/physischen)
Werten“
.
Dazu
gehört
auch
die
Liebe
zur
Bequemlichkeit
und
somit
zu
einem
harmonischen
Zusammenleben,
aber
andererseits
ist
es
auch
die
Kampfbereitschaft
um
die
eigenen
Werte
und
den
Besitz.
Interessanterweise
ist
das
Gegenstück
dazu
genau
gegenüber
im
Tierkreis
zu
finden:
Es
ist
das
Sternbild
Skorpion
,
das
gleichfalls
den
Vierten
Strahl
repräsentiert.
Auch
hier
ist
ein
starker
kämpferischer
Aspekt
zu
beobachten,
aber
meinem
Eindruck
nach
ist
das
Hauptthema
die
„
Beziehung
zu
den
inneren,
immateriellen
Werten
“.
Der
Kampf
im
Skorpion
ist
der
Kampf
mit
den
eigenen
Charakteren,
Lastern
und
„sündigen“
Begehrlichkeiten,
wozu
auch
der
Umgang
mit
der
Sexualität
gehört.
Es
ist
die
Unzufriedenheit
mit
sich
selbst,
die
sich
dann
auch
im
Außen
spiegelt
und
den
Stachel
gegenüber
anderen
sichtbar
und
spürbar
werden
lässt.
Es
ist
der
Kampf
gegen
die
eigenen
Schwächen,
gegen
die
„sündhaften“
Versuchungen,
denen
man
leicht
zu
erliegen
droht.
Es
geht
demnach
dem
Vierten
Strahl
um
die
Harmonisierung
der
beiden
Wesensanteile
im
Menschen,
von
denen
ja
auch
gerne
gesagt
wird:
„
Zwei
Seelen
wohnen,
ach,
in
meiner
Brust
.“
Und
das
dritte
Sternbild,
das
ebenfalls
den
Vierten
Strahl
übermittelt,
ist
der
Schütze
.
Die
Lebensphilosophie
,
für
die
das
Zeichen
Schütze
auch
steht,
repräsentiert
die
Beschreibung
eines
harmonisch
ablaufenden
Lebens,
wie
man
es
sich
in
seinen
Idealbildern
vorstellt.
Das
Weltbild,
das
man
auch
gerne
abrundet,
indem
man
fremde
Kulturen
und
Glaubenssysteme
kennenlernen
will,
spiegelt
die
„
Beziehung zu den ethischen Werten
“ wider.
Eine
interessante
Rolle
spielen
die
Himmelskörper,
die
den
Vierten
Strahl
repräsentieren.
Das
ist
zuerst
einmal
der
Mond
,
der
als
Begleiter
der
Erde
starken
Einfluss
auf
die
Materie
besitzt
und
sowohl
für
die
Gezeiten
in
Beziehung
steht
wie
auch
mit
dem
Zyklus
der
Frau
und
–
in
Verbindung
mit
der
Zahl
10
als
Ausdruck
der
Vervollkommnung
–
die
Dauer
der
Schwangerschaft
mit
10
Lunarmonaten
(zu
je
28
Tagen)
von
der
Empfängnisbereitschaft
der
Frau
nach
der
Regel
bis
zur
Geburt
des
Kindes,
wo
die
Entwicklung im Mutterleib vollendet erscheint.
Mit
dem
Mond
gibt
es
allerdings
eine
besondere
Betrachtungsweise:
Es
ist
nämlich
der
Mond,
der
uns
in
einer
scheinbaren
Abhängigkeit
„gefangen“
hält,
was
mit
dem
Glauben
an
ein
unabänderliches
Schicksal
einhergeht.
Mit
wachsendem
Bewusstsein
erkennt
der
Mensch
diese
Abhängigkeit
und
empfindet
sie
als
„
Gefängnis
in
der
Materie
“,
was
einer
Konfliktsituation
im
Sinne
des
Vierten
Strahls
gleichkommt.
Das
damit
verbundene
Streben
nach
Harmonie
führt
zu
dem
Wunsch,
sich
von
dieser
Abhängigkeit
zu
befreien.
Die
Esoterische
Astrologie
nach
Meister
D.
K.
und
Alice
Bailey
spricht
davon,
dass
der
Mond
je
nach
Entwicklungsstufe
des
Bewusstseins
drei
planetarische
Energien
verhüllt:
Im
ersten
Schritt
dieser
Befreiung
steht
die
Auflehnung
gegen
die
Abhängigkeit,
steht
die
Revolution
gegen
das
Bisherige,
steht
die
reformatorische
Energie
von
Uranus
,
die
durchaus
imstande
ist,
auch
zu
rücksichtlosen
und
gewaltbereiten
Maßnahmen
zu
greifen.
Danach
kommt
mit
Neptun
die
„Sozialisierungsphase“
der
gesellschaftlichen
Verbundenheit
in
„Mitmenschlichkeit“,
was
wiederum
mit
Achtung
und
Respekt
vor
der
Freiheit
des
„Anderen“
einhergeht.
Zuletzt
erfolgt
durch
Vulcan
mit
der
Kraft
des
(von
Gott
dem
Menschen
verliehenen)
Willens
die
Erschaffung
einer
neuen
Wirklichkeit,
die
nicht
mehr
vom
materiellen
Einfluss
des
Mondes
abhängig
ist
und
die
Absicht
zeugt,
eine
Neue
Erde
und
einen
Neuen
Himmel
hervorzubringen.
Dann
wird
mit
grenzenloser
Hingabe
wiederum
durch
Neptun
die
Vision
verbreitet
und
geteilt,
die
dann
schließlich
(neuerlich)
mit
Uranus
in
Übereinstimmung
mit
der
„zeremoniellen
Ordnung“
und
im
Sinne
des
göttlichen Plans zur Realisierung gebracht wird.
Der
zweite
Planet,
der
den
Vierten
Strahl
repräsentiert,
ist
Merkur
.
Er
ist
mit
dem
Denkvermögen
verbunden
und
vermag
daher,
Schönheit
in
unterschiedlichen
Betrachtungsweisen,
die
zu
scheinbaren
Konfliktsituationen
geführt
hatten,
zu
erreichen.
Diese
Vorgangsweise
und
das
Ergebnis
daraus
erinnert
an
den
Umgang
mit
Konfliktbereinigungs-Strategien
wie
beispielsweise
der
Mediation.
Allerdings
ist
Merkur
auch
oft
der
Trickser,
der
zu
allen
möglichen
Kniffen
und
Tricks
greift,
um
eigene
Ziele
erfolgreich
um-
und
durchzusetzen.
Da
diese
Situation
eines
gemeinsamen
Konflikts
durch
die
Abhängigkeit
von
der
Materie
den
ganzen
Menschen,
ja
sogar
die
Menschheit
umfasst,
ist
der
Vierte
Strahl
keinem
bestimmten
Kraftzentrum
oder
Organ
zugeordnet,
sondern
dem
„
Menschen
in
seiner
Ganzheit
“,
ausgehend
von
der
existenziellen
Grundlage,
dem
Basiszentrum
oder
Wurzelchakra.
Ebenso
könnte
man
aber
auch
das
Spannungsfeld
zwischen
dem
„Erdstern“
(unter
dem
Körper)und
dem
„Seelenstern“
(über
dem
Kopf)
als
Bezugssystem des Vierten Strahls verwenden.
2. April 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-06
Neue
Esoterische
Astrologie
nach
Alice
A.
Bailey
und Meister D. K.
Die Energie des Fünften Strahls
Der
Fünfte
Strahl
ist
der
Strahl
des
konkreten
Wissens
,
der
Wissenschaft
und
der
Forschung
,
und
in
seiner
höchsten
Form
ist
er
die
Verbindung
zur
höchsten
Erkenntnis,
zur
Logik
der
kosmischen
Ordnung.
Hier
begegnen
wir
der
mentalen
Energie
des
Denkens,
der
Vernunft
und
der
(logischen)
Schlussfolgerungen.
Das
erste
Sternbild,
das
mit
dem
Fünften
Strahl
in
Verbindung
steht,
ist
das
Sternbild
Löwe.
Es
repräsentiert
jenes
Denken
und
Bewusstsein,
das
zum
Ich-Bewusstsein
führt
und
somit
die
Individualität
begründet.
Dazu
passt
der
Spruch:
„
Wissen
ist
Macht
“,
denn
das
Wissen
(Fünfter
Strahl)
verleiht
eine
Machtposition
(Erster
Strahl),
und
genau
diese
beiden
Strahlenergien
sind
im
Sternbild
Löwe
vereint.
Im
Sternbild
Schütze
führt
das
Wissen
um
die
Welt
(und
„was
die
Dinge
zusammenhält“
–
wie
der
Ausspruch
von
Faust
im
Drama
von
Goethe
zeigt)
zur
Erstellung
eines
Weltbildes
,
das
auf
den
Kenntnissen
um
die
Gesetzmäßigkeiten
beruht
und
auch
das
„Wissen
um
die
letzten
Dinge“
durch
die
Zuwendung
zu
Glaubensinhalten
beinhaltet.
Das
dritte
Sternbild
des
Fünften
Strahls
ist
der
Wassermann
.
Hier
erweitert
sich
das
Individualwissen
bzw.
Individualbewusstsein
zum
Wissen
einer
Gruppe,
eines
Teams,
das
eng
zusammenarbeitet
und
ein
Gruppenbewusstsein
verkörpert,
wo
jeder
seinen
individuellen
„Wasserkrug“
–
denn
der
Wassermann
ist
ja
der
„Wasserträger“
in
das
gemeinsame
Gefäß
„Gruppe“
oder
„Menschheit“
ergießt,
aus
dem
dann
wiederum
alle
und
jeder
Einzelne
schöpfen
und
sich
erquicken
kann.
So
wird
jedeßs
Individuum
und
jedes
Team,
jede
Gruppe
zum
Spender
des
„Wassers
des Lebens“.
Der
Planet
des
Fünften
Strahls
ist
…
zur
Überraschung
der
meisten
Menschen:
die
Venus.
Wir
sind
gewohnt,
Venus
durch
ihre
mythologische
Verbindung
zu
Liebe
und
Schönheit
mit
diesen
Begriffen
zu
assoziieren.
Doch
die
Weisheit
des
Universums
weist
uns
damit
auf
die
schon
erwähnte
„höchste
Erkenntnis“
hin,
und
das
ist
in
diesem
Fall
die
Erkenntnis
der
Einheit
von
allem,
was
ist.
Gläubige
Menschen
könnten
es
ausdrücken
als:
„
Gott
ist
in
allem,
und
alles
ist
in
Gott
.“
Und
auf
welch
subtile
Weise
wir
durch
die
Erfahrungen
der
Liebe
in
der
Sexualität
hingewiesen
werden,
dass
zwei
Menschen
„eins
werden“,
und
–
wie
es
im
Schöpfungsbericht
des
Alten
Testaments
heißt
–
einander
„erkannt
haben“.
Und
–
vielleicht
auch
aus
diesem
Grund
–
wird
der
Fünfte
Strahl
nur
durch
einen
Planeten
repräsentiert.
Einheit
ist,
und
zur
Einheit führt alles wieder zurück.
Beim
Menschen
ist
es
das
Ajna-Zentrum
,
das
mit
dem
Fünften
Strahl
(und
mit
Venus)
in
Verbindung
steht.
Denn
über
dieses
Kraftzentrum
verbinden
wir
uns
mit
anderen
Individuen
und
strahlen
diese
Einheitserfahrung aus.
9. April 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-07
Neue
Esoterische
Astrologie
nach
Alice
A.
Bailey
und Meister D. K.
Die Energie des Sechsten Strahls
Der
Sechste
Strahl
ist
charakterisiert
durch
Hingabe
,
Demut
und
Respekt
gegenüber
anderen.
Auch
ist
er
mit
einem
„
Idealismus
“
verbunden,
der
die
Bereitschaft
repräsentiert,
für
die
Umsetzung
von
Ideen
„Opfer“
zu
bringen,
was
wiederum
nichts
anderes
bedeutet
als
den
Verzicht
auf
eigene
Vorteile
und
Anerkennungen
zugunsten
eines
größeren
Ganzen.
Das
Sternbild
Jungfrau
ist
–
auch
in
der
Person
der
Muttergottes
Maria
-
ein
Sinnbild
dieses
„
Sich-
zur-Verfügung-stellens
“
als
Ausdrucksform
des
Sechsten
Strahls.
Der
wesentliche
Begriff
für
diese
Verbindung
des
Sechsten
Strahls
mit
dem
Sternbild
Jungfrau
ist
„
Dienst
“.
Der
Mensch
dient
anderen
durch
seine
(berufliche)
Tätigkeit,
und
der
Körper
dient
durch
seine
(gesundheitliche)
Verfassung
dem
Menschen.
Das
Sternbild
Schütze
betont
die
Hingabe
an
eine
Idee
,
eine
Lebensphilosophie,
einen
(religiösen)
Glauben.
Dieser
Idee
oder
dieser
Überzeugung
dient
das
gesamte
Leben
des
Individuums.
In
übersteigerter
Form
zeigt
sich
eine
solche
Hingabe
im
Fanatismus,
wo
man
andere
zur
selben
Überzeugung
zwingen
will.
Und
schließlich
zeigt
sich
der
Sechste
Strahl
im
Sternbild
Fische
,
wo
der
„Dienst
an
der
Gesellschaft“
völlig
selbst-los
geleistet
werden
soll
und
bis
zum
ultimativen
Opfer
gehen
kann,
wo
man
bereit
ist,
sein
Leben
hinzugeben.
Es
ist
die
Ergänzung
zum
Zweiten
Strahl,
der
ebenfalls
diese
beiden
Sternbilder
Jungfrau
und
Fische
verbindet.
Es
ist
die
Dienstachse
des
Christusbewusstseins
der
liebevollen
Hingabe
–
bis
zum
Tod
am
Kreuz,
dem
die
Auferstehung
folgt,
wo
dem
Tod
des
materiellen
Interesses
die
Auferstehung des wahren Geistes folgt.
In
der
Reihe
der
Planeten
ist
es
zunächst
der
Planet
Mars
,
der
den
Sechsten
Strahl
verkörpert.
Er
ist
es
auch,
der
diese
kämpferische
Form
des
Idealismus
bis
zum
Fanatismus
steigert.
Er
steht
für
den
hingebungsvollen
Kampf
um
die
eigene
Existenz,
das
eigene
Wohlergehen
und
die
Erreichung
der
eigenen
Wünsche.
Deutlich
anders
zeigt
sich
der
Sechste
Strahl
beim
Planeten
Neptun
,
wo
die
Hingabe
demütig
und
respektvoll
ist
und
dem
anderen
Achtung
entgegenbringt,
ganz
besonders
natürlich
die
Achtung
dem
Schöpfer-Gott
gegenüber.
Es
zeigt
sich
dann
als
tiefes
Vertrauen
in
die
liebende
Natur
des
Göttlichen
und
in
die
–
wenn
auch
oft
verschleierte
und
nicht
zu
durchschauende – Absicht Gottes.
Unter
den
Kraftzentren
im
Körper
ist
der
Sechste
Strahl
mit
dem
Solarplexus-Zentrum
verbunden,
das
auf
der
Ebene
der
Persönlichkeit
als
„Wunschzentrum“
wahrgenommen
wird
und
mit
dem
in
Verbindung
steht,
worauf
sich
unsere
Beziehungs-Liebe
richtet.
Ich
möchte
die
Aufmerksamkeit
aber
in
diesem
Zusammenhang
auch
auf
das
Milz-Zentrum
richten,
das
als
Neben-Zentrum
des
Solarplexus-Chakras
angesehen
wird
und
das
ich
als
wesentliche
Ausdrucksform
des
Sechsten
Strahls
ansehe.
Über
dieses
Zentrum
erfolgt
nämlich
auch
die
Aufnahme
von
Prana,
das
den
Körper
ganzheitlich
mit
Lebenskraft
versorgt.
Im
„Human
Design“
wird
dieses
Zentrum
als
„
Überlebenszentrum
“
bezeichnet.
Weiters
heißt
es
dort:
„
Hier
sitzen
unsere
Gesundheit
und
unser
Immunsystem,
unsere
Instinkte
und
Intuition
ebenso
wie
unsere
Überlebensängste.
Es
ist
der
Ort
unseres
körperlichen
Wohlbefindens
und
Sicherheitsgefühls
im
Leben.
Um
das
Überleben
zu
sichern
ist
es
wichtig,
spontan
zu
reagieren,
es
zählt
der
Augenblick
im
Jetzt.
Wenn
diese
augenblickliche
Reaktion
verpasst
wird,
weil
nicht
auf
die
Intuition
gehört
wurde,
kann
es
zu
spät
sein
.“
Und
für
diese
rasche
Reaktionsfähigkeit
ist
die
Energie
von
Mars
hilfreich.
Und
an
anderer
Stelle
heißt
es:
„
Das
Milzchakra
bietet
uns
große
Entwicklungsmöglichkeiten.
Wenn
man
mit
dem
Wunsch
nach
Bewusstseinserweiterung
an
dieses
Chakra
herangeht,
bildet
sich
inneres
Wissen
heraus.
Man
weiß
dann
intuitiv,
was
richtig
oder
falsch
ist.
Es
entwickeln
sich
paranormale
Fähigkeiten
wie
Hellsichtigkeit
oder
Aurasichtigkeit.
Das
ist
die
Weiterentwicklung
der
Medialität.
Hier
beginnt
der
Reifungsprozess,
der
aus
dem
Wissen
Weisheit werden lässt
.“
16. April 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Nea-Lehrgang - Grundlagen 1-08
Neue
Esoterische
Astrologie
nach
Alice
A.
Bailey
und Meister D. K.
Die Energie des Siebenten Strahls
Der
Siebente
Strahl
wird
als
Strahl
der
zeremoniellen
Ordnung
und
der
Magie
bezeichnet.
Er
steht
für
die
Verwirklichung
der
(schöpferischen)
Absichten
in
der
Materie
unter
Beachtung
der
Naturgesetze
(Rhythmen,
Zyklen,
Prinzipen,
…).
Seine
Verbindung
zum
Sternbild
Widder
signalisiert,
dass
die
am
Anfang
stehende
Absicht
(der
Plan)
schließlich
auch
zur
Umsetzung
in
der
Materie
kommen
soll.
Mit
dieser
Klammer
wird
das
„schöpferische
Potenzial“
und
somit
der
Vorgang
der
„Zeugung“
angesprochen.
Das
Sternbild
Krebs
symbolisiert
die
„Geburt
in
das
materielle
Sein“
und
kennzeichnet
daher
die
Inkarnation
(Fleischwerdung)
des
gezeugten
Schöpfungsgedankens.
Und
schließlich
erfolgt
auf
dem
Lebensweg
des
Geschöpfes
die
Erreichung
des
Lebensziels,
die
Vollendung
des
Reifungsweges
und
die
„Erfüllung
der
Berufung“.
Das
Ziel,
zu
dem
man
berufen
ist,
wird
im
Sternbild
Steinbock
erreicht,
wo
die
Absicht
(als
Willensausdruck)
mit
Hilfe
der
intelligenten
Handlung
(aktive
Intelligenz)
im
Rahmen
der
Möglichkeiten
verwirklicht
werden
kann.
Auch
der
Siebente
Strahl
wird
nur
durch
einen
einzigen
Planeten
repräsentiert:
durch
Uranus
.
Durch
ihn
findet
Evolution
und
Revolution
statt,
durch
Uranus
erfolgt
Befreiung
und
die
Erschaffung
von
Neuem.
Er
betätigt
sich
auch
als
Ratgeber
und
Lehrer,
als
Aufrührer
und
Rebell,
als
trickreicher
Finder
von
Gesetzeslücken
und
veranlasst
auf
diese
Art
eine
kritische
Durchsicht
unserer
menschlichen
Gesetze,
ob
sie
der
höchsten
Intention
der
sozialen Liebe und Weisheit entsprechen.
Uranus
ist
aufgrund
seiner
kreativen
Energie
mit
dem
besonders
schöpferischen
Kraftzentrum
im
Menschen
verbunden:
dem
Sakralzentrum
,
dem
Zentrum
der
Sexualität,
der
Fortpflanzung
und
der
Lebenserhaltung.
Hier
ist
aber
auch
der
Sitz
des
Gewissens
als
Unrechts-Bewusstsein,
das
wir
oft
fälschlicherweise
mit
„Schuld“
gleichsetzen.
Es
sollte
in
diesem
Zusammenhang
besser
die
„
Verantwortung
für
die
eigenen
Gedanken,
Gefühle
und
Handlungen
“
zum
Ausdruck
kommen.
23. April 2021
Ein Beitrag von Hans Diether Zorn
Grundprinzipien der 7 Strahlen
Woher
und
wie
kommen
die
Sieben
Strahlen zur Erde?
Als
Ausgangspunkt
der
Sieben
Strahlen
bezeichnen
die
zeitlosen
Weisheitslehren
das
Sternbild
„Ursa
Major“.
Es
wird
als
„Großer
Bär“
oder
„Großer
Wagen“
bezeichnet.
Dieses
Sternbild
des
nördlichen
Sternenhimmels
besteht aus sieben markanten Sternen:
Der
Grund
dafür,
dass
dieses
Sternbild
als
„Quelle
der
Sieben
Strahlen“
angesehen
wurde,
ist
darin
zu
sehen,
dass
es
als
einziges
Sternbild
der
nördlichen
Hemisphäre
nie
vom
Himmel
verschwindet.
Es
wird
daher
auch
schon
in
der
Mythologie
der
frühen
Hochkultur
Ägyptens
mit
der „Göttlichkeit, die nie untergeht“, verbunden.
Dieses
Sternbild
zeigt
zwei
Teile,
die
unterschiedlich
gedeutet
werden.
Die
drei
Sterne
der
„Deichsel“
des
Wagens
sind
für
die
Lenkung
und
Steuerung
zuständig
und
sind
mit
den
drei
„Hauptstrahlen“
verbunden.
Ihnen
entsprechen
die
drei
göttlichen
Schöpfungskräfte
des
Ersten,
Zweiten
und
Dritten
Strahls:
Wille
und
Macht,
Liebe
gekoppelt
mit
Weisheit
und
die
aktive
Intelligenz.
Der
„Wagenkasten“
besteht
aus
den
vier
Sternen,
die
mit
den
„Attributstrahlen“
verbunden
sind,
die
gewissermaßen
die
Umsetzung
im
Formleben,
also im materiellen Sein repräsentieren.
Ich
verstehe
dabei
die
Energie
der
Sieben
Strahlen
als
Werkzeuge,
die
speziell
„unserem“
Sonnensystem
und
seinen
Wesenheiten
zur
Verfügung
gestellt
werden.
Über
welche
dieser
Werkzeuge
der
Mensch
verfügen
kann,
hängt
auch
von
der
Entwicklungsstufe
seines
Bewusstseins
ab.
Der
persönlichkeitsorientierte,
ich-bezogene
Mensch
wird
vor
allem
über
die
Werkzeuge
verfügen,
die
er
durch
die
„nicht-
heiligen“
Himmelskörper
des
Sonnensystems
(Sonne,
Erde,
Mond,
Mars
und
Pluto)
erhält,
deren
Strahlenqualität
er
sich
aber
nicht
bewusst
ist.
Daher
wird
ein
gezielter
Werkzeuggebrauch
erst
mit
erwachendem
Seelenbewusstsein
möglich
sein,
wo
die
sogenannte
„Heldenreise“
absolviert
wird,
die
letztlich
dem
Folgen
einer
Berufung
oder
Lebensaufgabe
entspricht.
Das
Seelenbewusstsein
ermöglicht
dem
Menschen
vor
allem
durch
die
„heiligen“
Planeten
Vulcan,
Merkur,
Venus,
Jupiter,
Saturn,
Uranus
und
Neptun
das
Sein
in
der
Materie
schöpferisch
zu
gestalten.
Dabei
folgt
der
Mensch
einer
„Berufung“,
zu
deren
Erreichung
er
die
materielle
Form
angenommen
hat.
Dabei
kann
er
sich
in
Verbindung
mit
den
Sternbildern
der
Tierkreiszeichen
die
Werkzeuge
als
Gaben
„abholen“
und
in
den
Lebensbereichen
der
sogenannten
„Häuser“
die
Prüfungen
bestehen,
denen
der
Held
auf
seiner
Reise
unterzogen
wird.
Die
Planeten
bieten
dabei
Chancen
und
Gelegenheiten
für
die
erfolgreiche
Bewältigung
der
Reise,
was
mit
einem
zunehmend
erwachenden
Bewusstsein
verbunden
ist
und
schließlich zu den Einweihungen führt.
Die
erste
Phase:
Vom
Großen
Wagen
zum
Tierkreis
Jeder
der
Strahlen
wird
dabei
zunächst
vom
Sternbild
des
Großen
Wagens
transzendierend
an
jeweils
drei
Sternbilder
des
Tierkreises
weitergegeben.
Das
bedeutet,
dass
die
Energie
des
Strahls
die
Grenzen
des
Sternbildes
„Großer
Wagen“ überschreitet und ausgeweitet wird.
Auf
diese
Weise
werden
von
der
Energie
des
Ersten
Strahls
–
ausgehend
vom
Stern
Alkaid
(auch
Benetnasch
genannt)
-
die
Sternbilder
Widder
,
Löwe
und
Steinbock
erfasst.
Diese
Sternbilder
werden
dabei
mit
unterschiedlichen
Facetten
oder
Erscheinungsformen
des
Ersten
Strahls
angereichert.
Beispielsweise
zeigt
das
Sternbild
Widder
den
Willen
zu
einem
Neubeginn,
zum
Aufbruch
oder
überhaupt
den
Willen
zum
Sein.
Im
Sternbild
Löwe
tritt
die
Energie
der
Macht
in
den
Vordergrund
und
der
Wille
zum
Selbstausdruck.
Im
Steinbock
sind
es
der
Wille
zum
Erfolg
und
der
Wille,
der
eigenen
Berufung zu folgen, die zum Ausdruck kommen.
In
entsprechender
Weise
verläuft
auch
die
Verbreitung der anderen Strahlen:
Der
Zweite
Strahl
geht
vom
Doppelsternsystem
Alkor
&
Mizar
aus
und
erfasst
die
Sternbilder
Zwillinge
,
Jungfrau
und
Fische
.
Alioth
ist
der
Ausgangspunkt
des
Dritten
Strahls
,
der
die
Sternbilder
Krebs
,
Waage
und
Steinbock
einbezieht.
Megrez
verbreitet
den
Vierten
Strahl
an
die
Sternbilder
Stier
,
Skorpion
und
Schütze
.
Dubhe
erfasst
mit
dem
Fünften
Strahl
die
Sternbilder
Löwe
,
Schütze
und
Wassermann
.
Den
Sechsten
Strahl
verbreitet
Merak
an
die
Sternbilder
Jungfrau
,
Schütze
und
Fische
.
Und
Phegda
schließlich
erfasst
mit
dem
Siebten
Strahl
die
Sternbilder
Widder
,
Krebs
und
Steinbock
.
Interessant
ist
auch,
dass
die
beiden
Sterne
Dubhe
und
Merak
als
Zeigersterne
bezeichnet
werden,
denn
sie
dienen
zur
Orientierung
am
Sternenhimmel,
indem
sie
auf
den
Himmelsmittelpunkt
des
nördlichen
Sternenhimmels
verweisen,
wo
sich
der
Polarstern
befindet.
Sie
dienen
gewissermaßen
zur
Ausrichtung und Orientierung.
Die
zweite
Phase:
Vom
Tierkreis
zum
Mittelpunkt des Sonnensystems
Der
weitere
Verlauf
der
Strahlen
erfolgt
jeweils
durch
Transmission
,
also
durch
Übermittlung
an
das
Zentrum
unseres
Planetensystems,
also
an
die
Sonne
als
Zentralgestirn.
Damit
verbunden
ist
auch
die
Übermittlung
der
Information,
welche
Himmelskörper
des
Sonnensystems
eine
Herrscher-Position
in
Verbindung
mit
dem
jeweiligen
Sternbild
des
Tierkreises
einnehmen.
Dabei
werden
drei
Stufen
des
Bewusstseins
unterschieden:
die
exoterische
Ebene
ist
der
Materie
zugewandt
und
ist
mit
dem
Persönlichkeitsbewusstsein
verbunden.
Die
esoterische
Ebene
entspricht
dem
Seelenbewusstsein
und
ist
mit
der
Jüngerschaft
und
der
Einweihung
verbunden.
Die
Ebene
der
Hierarchie
als
höchstem
Bewusstsein
im
Sonnensystem
ist
die
Ebene
der
aufgestigenen
Meister,
die
mit
dem
göttlichen
Plan
in
Verbindung
stehen
und
mit
seiner
Umsetzung befasst sind.
Die
dritte
Phase:
Von
der
Sonne
zu
den
Himmelskörpern des Sonnensystems
Von
der
Sonne
werden
die
Strahlen
in
planetarische
Energien
umgewandelt,
also
transformiert,
und
an
die
sieben
heiligen
Planeten
Vulcan,
Jupiter,
Saturn,
Merkur,
Venus,
Neptun
und
Uranus
sowie
an
die
fünf
nicht-
heiligen
Himmelskörper
Pluto,
Sonne,
Erde,
Mond
und
Mars
übertragen.
Vulcan
und
Pluto
erhalten
somit
den
Ersten
Strahl,
Jupiter
und
die
Sonne
selbst
den
Zweiten
Strahl,
Saturn
und
die
Erde
den
Dritten
Strahl,
Merkur
und
der
Erd-
Mond
den
Vierten
Strahl,
Venus
den
Fünften
Strahl,
Neptun
und
Mars
den
Sechsten
Strahl
und Uranus den Siebten Strahl.
Die
vierte
Phase:
Die
Zuweisung
der
„herrschenden“ Planetenenergien zur Erde
Die
Strahlen
der
Sternbilder
werden
nun
mit
den
Strahlen
jener
Planeten
umgestaltet
(transfiguriert),
die
eine
beherrschende
Rolle
in
dem
Sternbild
spielen,
also
gewissermaßen
„eingefärbt“.
Die
so
„angepassten“
Strahlenenergien
werden
nun
dem
Planeten
Erde,
den
planetarischen
Energiezentren
und
ihren
Wesenheiten
mit
den
entsprechenden
Chakren
zur
Verfügung
gestellt.
Damit
sind
die
Werkzeuge
bereitgestellt
–
die
Heldenreise
kann
beginnen.
Schlüsselworte
und
Grundthemen
können das Verständnis noch vertiefen.
26. Mai 2021